mit Russenschrott nach Indien

In Athen habe ich den Tipp bekommen mein Wochenende in Xanthi zu verbringen. Da ich jederzeit wieder nach Griechenland zurückkehren kann und ich unbedingt das Evros Delta sehen möchte, habe ich mich entschlossen relativ schnell durch Griechenland zu fahren.

Xanadu in Xanthi ist eine Privat organisierte und finanzierte Einrichtung, um gemeinsamen Aktivitäten Raum zu geben.

Hlias brachte mich auf seiner Couch unter und zeigte mir zusammen mit Basiliki die Gruppe um Xanadu und die Gegend.

Den ersten Abend wurde ich auf eine Geburtstagsfeier mitgenommen, welche in einem okkupierten Raum auf dem Uni Gelände stieg. Die Polizei darf das Gelände nicht betreten und hat keine Möglichkeit solche Feste zu unterbinden.

Die meisten der Leute trafen wir am darauf folgenden Tag am Markt wieder, wo diese gemeinsam musizierten.

Bis jetzt waren mir nur grüne und dunkle Oliven bekannt, es scheint aber alle erdenklichen Abstufungen dazwischen zu geben…

Als kleiner Tipp am Rande:

Aus Flaschen ohne Beschriftung sollte man tunlichst vorsichtig trinken. Je nach Land und Laune schwankt der Alkoholgehalt zwischen 10-70%. In Albanien ist es Raki, in Griechenland Zipero, welcher schwarz gebrannt und zu jedem Anlass gereicht wird.

Am Abend grillten wir gemeinsam im Wald.

Da Basiliki ihre Geldbörse in der Nacht irgendwo im Wald verloren hatte fuhren wir diese am nächsten Tag standesgemäß zu Dritt suchen.

Einer der schönsten Täler in Griechenland schuf der Fluss Nestos. Leider hatten wir den Großteil des Tages verschlafen und konnten nur wenig wandern.

Der Weg und der Ausblick waren trotzdem beeindruckend.

Den Tag werden wir hoffentlich noch mit der ein oder anderen Dose Bier ausklingen lassen.